Geschichten aus dem Archiv des Bürger-Schützen-Vereins Wevelinghoven

Archivgeschichten

Dr. Friedrich-Karl Kottmann

Ein Mann der die Vereine der Gartenstadt nachhaltig mitgestaltete

Durch die eindeutigen Worte in dem Nachruf von Dr. Friedrich–Karl Kottmann durch Präsident Jakob Esser wird deutlich, dass durch den plötzlichen Tod dieses Mannes Wevelinghoven einen großen Sohn verloren hatte:

Er „hat sich um seine Heimatstadt, sein Wevelinghoven, höchste Verdienste erworben. Sein stets hilfsbereites, aufopferndes Wirken in unseren Reihen hat den Vereinen unserer Vaterstadt unverkennbar seinen persönlichen Stempel aufgedrückt.“

Als waschechter Wevelinghovener wurde er am 5. April 1917 geboren. Nach Beendigung des Krieges und nach Abheilung seiner schweren Verwundung ließ er sich als praktischer Arzt in der Gartenstadt Wevelinghoven nieder; diese Arbeit erfüllte ihn bis zu seinem frühen Tode. Seine gesamte Freizeit widmete er seiner Heimatstadt und den Vereinen, für die er sich stets in ideeller und materieller Weise bereitwillig einsetzte. So war er Vorsitzender des Turn-Verein "Germania“, Präsident des MGV „Cäcilia“, 2. Vorsitzender des Ballspielverein Wevelinghovens und Vorstandsmitglied des DRK Ortsverbandes Wevelinghoven.

In erster Linie jedoch war er mit Leib und Seele dem Schützenwesen verbunden. Bereits dem 1949 wiedergegründeten Bürger- Schützen-Verein gehörte er als Vizepräsident an, seit 1954 bekleidete er zusätzlich das Amt des Regimentschefs. Mit seiner Frau Waltraud erfüllte er sich im gleichen Jahr 1954/1955 den Großen Traum als Schützenkönigspaar.

Am 12. Oktober 1965 starb er, völlig unerwartet und erst 48 Jahre alt. Unter großer Anteilnahme der Stadtverwaltung, der Bevölkerung und der Vereine wurde er auf dem evangelischen Friedhof beigesetzt.

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